Josef-Marie Chanton verpasste diesem aussergewöhnlichen Wein sein Renommee. Seine Heida-Reben wurzeln in Visp und Visperterminen (über 800 Meter über Meer) auf insgesamt 2.3 Hektar auf schwach kalkhaltigen Moränenböden mit hohem Anteil an Schiefer. Ein kleiner Teil von rund 0.7 Hektar ist zudem in Varen bei Leuk angepflanzt. Die ersten Rebstöcke pflanzte Josef-Marie Chanton bereits in den Jahren 1964-1965! Bei der Lese (Ertrag bei 480 g/m2) am 15. Oktober 2011 hatten die Trauben einen Oechslewert von 100°. Vergoren wurde mit Naturhefen und Zusatz von fruktophilen Hefen. Der Wein verfügt trotz biologischem Säureabbau über eine saftige Säure von 4.8 g je Liter. Die Bezeichnung "Gletscherwein" kommt daher, weil er in der Nähe der Gletscher wächst. Der Heida von Chanton ist nervig frisch und angriffslustig mit mineralischen Noten und Aromen von Quitten und weissen Blüten. Ein stolzer Wein mit straffem Körper und prägnanter Säure. Mit viel Potential. Chantons Paradewein; unverwechselbar!
Der englische Weinkritiker, Autor und Journalist Stuart Pigott schrieb in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 10.02.2008 über den Heida 2006: "Chantons Heida zeigt, warum diese uralte Spielart des Traminers wieder im Kommen ist. Es handelt sich um einen enorm würzigen und trotzdem subtilen Wein, der bei aller Kraft feinfruchtig und zart wirkt. Kurz gesagt: einer der besten trockenen Weissweine der Welt."
Degustationsnotiz Vinum 03-2013, Heida 2010: "Helles Grüngelb. Delikate Aromatik mit weissen Blüten und Bergkräutern. Auch Anflug von exotischer Frucht. Im Gaumen geradlinig, straff strukturiert, getragen von einer herrlich saftigen Säure. 16.5 Punkte."
Ausverkauft! (ehemaliger Listenpreis = 27.00 CHF)
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