Der Merlot kam ganz zufällig aufgrund eines Speditionsfehlers in einer Baumschule von Bordeaux nach Genf, wo er seine zweite Wahlheimat nach dem Tessin gefunden hat. Jean-Pierre Pellegrin konnte seine Merlot-Trauben bei bester Reife, und später als die Tessiner Winzer, Mitte Oktober 2023 von Hand lesen. Der Leseertrag lag lediglich bei 40 hl/ha. Der ausdrucksstarke Merlot Noir Pellegrin wurde in zweitbefüllten französischen Piècen à 228 Liter ausgebaut, mit regelmässiger Bâtonnage während 18 Monaten. Er betört die Sinne mit Düften und Aromen von Brombeeren, Holunder und Sandelholz. Am Gaumen ist der Wein ungemein saftig und tiefgründig, mit einem langen Abgang. Hervorragend gelungen - ein intensives Weinerlebnis.