Die Forschungsanstalt Changins kreuzte im Jahr 1970 die Rebsorte Gamaret aus Gamay und Reichensteiner und im Jahr 1991 wurde sie schliesslich in die Schweizer Rebsortenliste eingetragen. Die Rebsorte ist resistent gegen Botrytis und ergibt tanninhaltige, feine Weine mit guter Struktur und Farbe. Jean-Pierre Pellegrin führte die manuelle Lese bei optimaler Reife Anfang Oktober durch. Der Tresterhut wurde im Gärtank immer wieder nach unten gedrückt. Der Most wurde dann während 11 Monaten in gebrauchten französischen 400-Liter-Barriques (Zweitbefüllungen) ausgebaut. Die Flaschenabfüllung erfolgte im September 2023. Pellegrins Gamaret duftet nach Brombeeren, Thymian und Wacholder. Im Gaumen ist er schön saftig und kompakt mit anhaltendem Finale. Ein toller Genfer mit Raffinesse und Tanninsüsse.