Der Schweizer Biologe José Vouillamoz hat hunderte von Traubensorten genetisch untersucht und herausgefunden, dass die Urgrosseltern der meisten heute bekannten Sorten der Pinot Noir, der Gwäss und der Savagnin blanc sind. Am Neuenburgersee wurde der Savagnin blanc noch vor den Zeiten des Chasselas angebaut und anschliessend von diesem verdrängt. Zurück zur Vergangenheit pfropfte die Familie Perrochet in den Jahren 2012 und 2013 auf 50 Aren den Savagnin blanc auf ihre 30 bis 40 Jahre alten Chasselas-Reben. Somit waren sie die Ersten welche in dieser Region diese urtümliche Rebsorte wieder kultivierten. Die Reben werden biodynamisch gepflegt. Handlese bei 95 bis 98° Oechsle und ca. 400 g/m2 Ertrag. Spontanvergärung. Ausbau mit biologischem Säureabbau und ohne Bâtonnage in gebrauchten Eichenfässern. Perrochets Savagnin blanc hat keine Vin Jaune-Aromatik wie die Weine aus dem französischen Jura, sondern brilliert mit Birnen- und Pfirsicharomen, einer guten Balance sowie mit einem mineralischen Finale.
Domaine de la Maison Carrée, Savagnin Blanc
Produzenten
Alexandre Perrochet, Auvernier NE
Jahrgang
2021
Traubensorte
Savagnin blanc
Klassifikation
VdP
Alkohol %
13.0
Trinkreife
2024 bis 2028
Flaschengrösse
75 cl
Passt zu
Fischgerichte, pikante Geflügelgerichte, gereifter Käse
Degustationsnotizen
Aromen von Bergamotte, florale Noten und mineralische, an Feuerstein erinnernde Noten. Im Gaumen sehr klar und geradlinig. Dank einer tragenden, cremigen Säure sehr trinkig und animierend. 93 Punkte. Vinum Weinguide Schweiz 2025
![shutterstock_1582712380 [Konvertiert].png](https://static.wixstatic.com/media/ddf082_24ce45f4dcb64979afe5eb07cf1f4673~mv2.png/v1/fill/w_980,h_405,al_c,q_90,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/ddf082_24ce45f4dcb64979afe5eb07cf1f4673~mv2.png)

